Zu geringe Nachfrage: Sony stellt den Vertrieb von 8K-Fernsehern ein

Sony zieht sich aus dem 8K-TV-Markt zurück. Grund sind mangelnde Nachfrage, hohe Produktionskosten und kaum verfügbare Inhalte in der Ultra-HD-Auflösung. Ein frühes Ende der 8K-Ära?

Sony beendet 8K-Produktion ab 2026

Wie das Branchenportal FlatpanelsHD berichtet, wird Sony keine neuen 8K-Fernseher mehr entwickeln. Die aktuellen Modelle bleiben zwar noch im Verkauf, jedoch sind ab 2026 keine Nachfolger geplant. Damit folgt der japanische Hersteller dem Trend anderer TV-Marken, die sich bereits von der 8K-Technologie verabschiedet haben.

Das war es auch schon mit dem 8K-Erlebnis.

Warum 8K scheiterte

  1. Geringe Nachfrage: Trotz anfänglichem Hype blieb die Kundennachfrage schwach.
  2. Fehlende Inhalte: Selbst Streaming-Dienste wie Netflix oder Disney+ bieten kaum 8K-Inhalte an.
  3. Hohe Kosten: 8K-Panels sind teuer in der Herstellung, was sich im Verkaufspreis niederschlägt.
  4. Energieverbrauch: Die Geräte verbrauchen deutlich mehr Strom als 4K-Modelle und fallen oft durch EU-Energievorschriften.

Was bedeutet das für Verbraucher?

  • Aktuelle 8K-Modelle werden noch verkauft, aber nicht mehr aktualisiert.
  • 4K bleibt Standard: Die meisten Inhalte (inkl. PlayStation 5 Pro-Spiele) sind für 4K optimiert.
  • Samsung als letzter großer Anbieter: Nur wenige Hersteller wie Samsung halten noch an 8K fest.

Fazit: Das vorläufige Ende einer überflüssigen Technologie?

Sony bestätigt mit diesem Schritt, was viele bereits ahnten: Für 8K war es einfach noch zu früh. Ohne breite Inhalte-Unterstützung und bei hohen Kosten konnte sich die Technologie nicht durchsetzen. Für die meisten Nutzer bleibt 4K mit HDR die bessere Wahl – günstiger, energieeffizienter und mit mehr verfügbaren Inhalten.

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